Ausgabe 01/2004
Liebe Leserin, lieber Leser,
seit dem 1. Januar dieses Jahres erscheint die Junge Kirche unter dem Dach von
„Erev-Rav, Verein für biblische und politische Bildung“. Was und wer sich hinter dem Namen Erev-Rav verbirgt, können Sie in diesem Heft lesen. Trotz der neuen Trägerschaft werden Sie im Impressum viele Namen finden, die Ihnen vertraut sind. Die Tradition der Jungen Kirche soll nicht abgebrochen, sondern fortgesetzt und ihr damit eine neue Chance gegeben werden. Mit der neuen Trägerschaft hat sich allerdings das Layout verändert. Wir hoffen, dass Sie sich mit dem von uns gewählten Weg der Erneuerung anfreunden können und der Jungen Kirche treu bleiben.
Neben ihren alten braucht die Junge Kirche neue Leser und Leserinnen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mithelfen, der Jungen Kirche eine Zukunft zu geben, indem Sie in Ihrer Umgebung für die Zeitschrift werben. In dieser Nummer finden Sie eine Karte, die Sie uns gerne schicken können, wenn Sie für Ihre Werbung Probehefte benötigen.
Beim 70-jährigen Jubiläum der Jungen Kirche im letzten Jahr wurde die Zeitschrift als eine prophetische Stimme charakterisiert. Dass diese Stimme vor Krisen nicht gefeit ist, hat Christiane Dannemann in ihrer Jubiläumspredigt über Elia in der Wüste deutlich gemacht. Nach biblischer Überlieferung sind Wüstenzeiten häufig Zeiten der Neuorientierung und der Begegnung mit Gott. Diese uns überlieferten Erfahrungen ermutigen dazu, die gegenwärtigen Wüstenerfahrungen nicht zu überspringen. Deshalb bekommen in diesem Heft Müdigkeit und Orientierungslosigkeit Raum. Sie finden Berichte von gesellschaftlichen und persönlichen Wüstenerfahrungen. Dabei kommt allerdings auch zur Sprache, dass in Wüstenzeiten neue Perspektiven entstehen können.
Klara Butting und Gerard Minnaard
Beiträge aus dieser Ausgabe
Wüstenerfahrungen
Bas Wielenga
Focus
Wir werden immer weniger
Von Wüsten und Oasen und warum das Leben in Ostdeutschland so anstrengend ist
Tobias Jakobs
Erfahrungsbericht aus einer Kirche
am Rande der Gesellschaft
Christoph Roßdeutscher
Der Osten Deutschlands – eine Wüste?
Beate Bahnert
Stadt als Wüste
Erfahrungen und Beobachtungen in Hamburg
Hans-Jürgen Benedict
Das Haus der Stille der Abtei Königsmünster – ein Wüstenhaus
Cosmas Hoffmann
Tragik – Ein Gedicht aus dem Wüstenabgrund
Selma Meerbaum-Eisinger (Gertrud Schendel)
Die Wüste und das grüne Gras
Das Gemeinschaftsessen der Uelzer Tafel
Gerard Minnaard
Wüstenzeit – Paradigma für die Theologie des Kampfes
Christian Reiser
Glaube und Kunst
Manifestationen gegen das Vergessen
Die Fotografien von Ruth Schleeh
Werner Steinbrecher
Forum
Erev-Rav
Verein für biblische und politische Bildung
Klara Butting und Gerard Minnaard
Der unterwegs-Verein
Gotthard Oblau
Sozialgeschichtliche Bibelauslegung
Philipperbrief 2,5–11: Ein Auferstehungslied
Luise Schottroff
Predigt
Die Macht der Auferstehung und die Macht des Geldes
Geertje-Froken Bolle
Predigt zum Altarbild „Auferstehung“ von Michael Triegel
Hans-Jürgen Benedict
Geh hin und lerne!
Paul Petzel und Gernot Jonas
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