



Arbeitshilfe
Vorwort
In dieser digitalen Arbeitshilfe zu den Keramikfiguren werden Materialien zur Verfügung gestellt, die Haupt- und Ehrenamtliche in Gemeinden für ihre Arbeit nutzen können. Zu jedem Figuren-Paar gibt es folgendes Material: Eine Bildbetrachtung; eine Predigtidee mit Bausteinen für einen Gottesdienst; ein liturgisches Morgen- bzw. Abendgebet; eine Unterrichtseinheit für Konfirmand*innenarbeit; Gesprächsimpulse für eine Gruppe Erwachsener; eine Idee für ein lokal-regionales Projekt; einen Impuls für die Arbeit mit Jugendlichen. Für die Arbeitshilfe haben wir Menschen, die sich mit der Woltersburger Mühle verbunden fühlen, gebeten mitzudenken, Beiträge zu erarbeiten und Ideen zu teilen. Die Beiträge sind im Word-Format veröffentlicht, so dass sie in den Gemeinden an die jeweiligen Verhältnisse angepasst werden können. Die Verfasser*innen haben sich einverstanden erklärt, dass mit ihren Ideen frei umgegangen werden kann.
Die Arbeitshilfe kann in Zukunft noch wachsen. Wer selbst etwas zu den biblischen Texten und den Keramikfiguren erarbeitet hat, kann uns gerne das Material zur Verfügung stellen, so dass es in die digitale Arbeitshilfe eingearbeitet werden kann.
Viel Freude beim Lesen und Umsetzen!
Claudia Ostarek
1. Der reiche Mann und der arme Lazarus - unversöhnt
(Lukas 16,19-31)

Theologische Einleitung - Gerard Minnaard
Zwei Menschen leben nebeneinander … in getrennten Welten. Sie verkörpern die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich.
Es war ein reicher Mann, der ließ es sich gut gehen und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag von Wunden übersät vor seiner Tür und begehrte, sich zu sättigen von den Brotkrümeln, die vom Tisch des Reichen fielen. Eines Tages starb der Arme. Und auch der Reiche starb.
Als der reiche Mann in der Hölle war, sah er aus der Ferne Abraham und Lazarus in seinem Schoß. Er rief: „Vater Abraham, habe Erbarmen mit mir und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche, um meine Zunge zu kühlen, denn ich leide Pein in dieser Flamme“. Abraham aber sagte: „Du hast dein Gutes in deinem Leben bekommen, Lazarus dagegen hat Böses empfangen. Nun wird er getröstet, und du wirst gepeinigt“.
Der reiche Mann sagte: „Dann schicke doch bitte Lazarus zu meinen Brüdern, damit sie verstehen und nicht in die Hölle kommen“. Abraham antwortete: „Sie haben das Alte Testament“. Der reiche Mann sagte: „Nein! Wenn einer von den Toten aufsteht und zu ihnen geht, dann werden sie umkehren“. Abraham: „Wenn sie das Alte Testament nicht ernst nehmen, dann wird es auch nichts bringen, wenn jemand von den Toten aufsteht“.
Die Erzählung malt mit ihren fiktiven Räumen „Hölle“ und „Abrahams Schoß“ einen fiktiven Alternativraum aus, um einen anderen Blick auf unsere Welt herauszufordern. Die himmlischen Räume wollen Lazarus nicht vertrösten, sondern den reichen Menschen etwas zeigen. Sie sollen wissen, dass ihr Leben, so wie es ist, keine Zukunft hat. Der Blick in den Himmel lenkt nicht von den Problemen der Erde weg, sondern führt tiefer in sie hinein. Auch führt der Weg der Versöhnung nicht nach oben, sondern nach unten. Denn es gibt nur einen Ort, an dem die Spaltung überwunden werden kann: das „Hier und Jetzt“. Nichts führt an dieser Arbeit vorbei. Auch der Glaube an Jesus nicht.
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2. Nabal und Abigail – Trennung
(1. Samuel 25)

Theologische Einleitung - Gerard Minnaard
Manchmal geht es nicht ohne Trennung. Sie wendet sich von ihm ab. Sie, das ist Abigail, die Frau Nabals, eines Großgrundbesitzers. Die Geschichte der beiden spielt in einer Zeit des Umbruchs. Oligarchen wie Nabel beherrschen das Land, während Überschuldete in die Wüste fliehen. Dort sammeln sie sich bei David, einem Hoffnungsträger, von dem viele erwarten, dass mit ihm die Spaltung der Gesellschaft in Überreiche und Verarmte überwunden werden kann.
Eines Tages als Nabal Erntefest hat, kommen Leute von David aus der Wüste und wollen von der Ernte etwas abhaben. Sie begründen ihr Ansinnen mit einer in Nabals Ohren wilden Geschichte. Sie sagen, sie hätten das Jahr über mit Nabals Hirten zusammengearbeitet und die Herden Nabals gehütet. Nabal aber will mit diesen Dahergelaufenen nichts zu tun haben. Er sagt: Wer ist David? Es wimmelt ja von Knechten, die ihren Herren davonlaufen. Da soll ich mein Brot und mein Wasser nehmen und mein Geschlachtetes, und ich soll es Männern geben, die ich weiß nicht woher sind!
Abigail reagiert anders. Sie hört den Angestellten ihres Mannes zu. Sie hört, dass es stimmt. Nabals Leute waren mit Davids Leuten unterwegs. Sie erkennt, dass es zwischen ihnen eine Nähe gibt. In der Hoffnung auf eine Neuordnung der Gesellschaft besteht eine Solidarität zwischen den Hirten Nabals und den Leuten Davids. Abigail respektiert diese Solidarität und schließt sich ihr an. Sie schickt David und seinen Leuten Proviant. Sie bricht mit dem Reichtum und mit der Weltsicht ihres Mannes und wendet sich den Menschen zu, die von ihren Bekannten wohl eher als Chaoten und Gesetzesbrecher abqualifiziert werden. Zugleich stellt sie sich David entgegen, der unterdessen beschlossen hat, sich mit Gewalt zu nehmen, was Nabal ihm verweigerte. Auf der Basis ihrer Solidarität übt Abigail Kritik. Ein Gewaltausbruch hat nichts mit der Befreiung zu tun, auf die Davids Leute und Nabals Hirten hoffen.
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3. Schifra und Pua – Widerstand
(Exodus 1)

Theologische Einleitung - Gerard Minnaard
Zwei Frauen kämpfen für das Leben. Es handelt sich um Schifra und Pua, zwei ägyptische Hebammen. Mit ihrer Zivilcourage beginnt die Geschichte der Befreiung aus der Sklaverei, die in der biblischen Überlieferung von zentraler Bedeutung ist. Während Israel in Ägypten versklavt wird und Zwangsarbeit verrichtet, verweigern die beiden ägyptischen Frauen den Befehl des Pharaos, die jüdischen, männlichen Kinder zu töten. Schifra und Pua verkörpern den Mut, gegen Unrecht Widerstand zu leisten. Sie beginnen mit ihrem Widerstand nicht nur eine Befreiungsgeschichte, sondern öffnen auch einen Weg für grenzüberschreitende Versöhnung.
Arbeitsmaterialien
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Predigtideen mit Bausteinen für einen Gottesdienst - Cornelia Götz
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Liturgisches Morgen-bzw. Abendgebet - Anne Freudenberg-Klopp
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Unterrichtseinheit für KonfirmandInnenarbeit - Claudia Ostarek
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Gesprächsimpulse für eine Gruppe Erwachsener - Antje Heider-Rottwilm
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Eine Idee für ein regional-lokales Projekt - Claudia Ostarek



4. David und Natan – Konfrontation
(2. Samuel 12,1-15)

Theologische Einleitung - Gerard Minnaard
Natan, der Prophet lehnt sich gegen den Machthaber auf. Was ist passiert?
David, der als Hoffnungsträger des Volkes an die Macht gekommen ist, hat sich von seiner Macht korrumpieren lassen. Ohne Not zettelt er gegen die Nachbarstaaten einen Krieg an. Im selben Atemzug wird ein innenpolitisches Ereignis erzählt:
Abends stand David von seinem Bett auf und lief auf dem Dach des königlichen Palastes hin und her. Da sah er eine schöne Frau, die sich wusch. David informierte sich über die Frau und man sagte ihm: „Ist das nicht Bathseba, die Frau Urias? Da sandte David Boten und ließ sie nehmen. Sie kam zu ihm und er schlief mit ihr.
David sieht. David nimmt. Das ist das Schema der Macht nach außen wie nach innen. Als Bathseba von David schwanger wird, organisiert David, dass Uria an der Front getötet wird. David nimmt daraufhin Bathseba zur Frau.
In den Augen des Ewigen war es böse, was David getan hatte.
Die Propheten und Prophetinnen stehen in Israel für die Vision einer gerechten Welt und stehen der herrschenden Macht mit dieser Vision zur Seite – oder treten ihr entgegen. In diesem Fall ist es der Prophet Natan, der David mit seiner Tat konfrontiert. Er erzählt ein Gleichnis:
Es waren zwei Männer in einer Stadt, der eine reich, der andere arm. Der Reiche hatte sehr viele Schafe. Der Arme hatte nichts als ein einziges kleines Schäflein. Als zu dem reichen Mann ein Gast kam, brachte er‘s nicht über sich, von seinen Schafen zu nehmen, sondern er nahm das Schaf des armen Mannes und richtete es dem Mann zu, der zu ihm gekommen war. David geriet in großen Zorn über den Mann und sprach zu Nathan: So wahr der Ewige lebt: Der Mann ist ein Kind des Todes, der das getan hat! Da sprach Nathan: Du bist der Mann! David: „Ich habe gegen den Ewigen gesündigt“.
David geht in die Knie und bekennt sich schuldig. Er versteht seine Schuld als Sünde gegen den Gott Israels. Was David getan hat, verrät alles, was mit dem Namen Israel verbunden ist. Das Projekt „humane Gemeinschaft“ ist gescheitert. Nach seinem Schuldbekenntnis spricht Natan David Gottes Vergebung zu. Doch die Zerstörung von Vertrauen und Gemeinschaft ist damit nicht aus der Welt. Vergebung löscht die Schuld nicht aus, sondern befähigt, mit den Folgen des Vergehens umzugehen.
Arbeitsmaterialien
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Predigtidee mit Bausteinen für einen Gottesdienst - Claudia Ostarek
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Unterrichtseinheit für KonfirmandInnenarbeit - Hans Christian Baden-Rühlmann
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Gesprächsimpulse für eine Gruppe Erwachsener - Hans-Gerhard Klatt
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Idee für ein regional-lokales Projekt - Hans Christian Baden-Rühlmann
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Impuls für die Arbeit mit Jugendlichen - Hans Christian Baden-Rühlmann



5. Elia und die Witwe – Solidarität
(1. Könige 17,7-24)

Theologische Einleitung - Gerard Minnaard
Zwei Menschen stärken einander den Rücken. Der Mann ist Elia, der Prophet, der im Kampf für Gerechtigkeit seine Kräfte verbraucht hat. Die Frau ist Witwe. Sie ist dem Hungertod nahe. Trotzdem bereitet sie aus ihrem letzten Mehl einen Kuchen und teilt mit Elia – und es reicht, nicht nur für diese letzte Mahlzeit, sondern auch für die Zeit danach. Ein Wunder geschieht: Das Geteilte reicht. Der Mehltopf wird nicht leer.
Ein Wunder ist kein Mirakel. Mirakel sprengen die Gesetze der Naturwissenschaft. Brot, das aus dem Himmel fällt, wäre ein Mirakel. Ein Wunder durchkreuzt nicht die Logik der Naturgesetze, sondern die Logik der Erwartungen. Dass Menschen, die fast nichts haben, miteinander teilen. Das ist ein Wunder.
Dieses Wunder gerade auch in Krisenzeiten zu erinnern – darum geht es in den Erzählungen über Elia. Elias Kampf galt den hohen Militärausgaben in seinem Land und dem sozialen Unrecht. Er hatte Erfolge, aber mit seinen Erfolgen wachsen auch die Kräfte, die die Kritik zum Schweigen bringen wollen. Als Elia spürt, dass er die Welt nicht aus den Angeln heben kann, zieht er sich zurück. Er ist müde. Ausgebrannt.
Elia klagt: „Ich habe geeifert für dich, den Ewigen. Ich allein bin übrig geblieben, ich allein! Und nun versuchen sie, auch mir das Leben zu nehmen“. Gott antwortet ihm wenig fürsorglich: „Was machst du hier Elia? Es gibt eine Fülle von Menschen in Israel, die vor der Macht nicht in die Knie gegangen sind!“
Der Weg der Versöhnung ist lang und macht müde. Todmüde. Die Überlieferung kennt das Problem eines Burnouts. Deshalb erinnert sie uns an die Witwe und ihren Mehltopf, der nicht leer wird.
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6. Jakob und Esau
(Genesis 32,23-33)

Theologische Einleitung
Jakob liegt am Boden. Über ihn gebeugt steht ein Mann, Jakob greift nach seiner Hand. Vor längerer Zeit ist Jakob gegen seinen älteren Bruder aufgestanden. Der Aufstand hatte Gründe. Denn Esau wollte zwar das Erbe und den Segen, die ihm als dem Erstgeborenen traditionell zustehen, aber die damit verbundene Verantwortung wollte er nicht tragen. „Esau verachtete die Erstgeburt“ heißt es am Anfang der Erzählung. Die Geschichte von Kain und Abel droht sich zu wiederholen. Deshalb hat Jakob mit einem Trick das Erbe und den Segen gestohlen. Daraufhin musste er fliehen, denn Esau wollte ihn töten. Nach einigen Jahren in der Fremde kehrt Jakob nach Hause zurück. Als er sich dem Grenzfluss nähert, kommt es zu einem Kampf.
Es war Nacht.
Ein Mann rang mit ihm, bis das Morgengrauen aufzog. Als der Mann sah, dass er Jakob nicht besiegen konnte, schlug er ihn an seiner Hüfte und Jakob verrenkte sich die Hüfte.
Der Mann sagte: „Lass mich gehen, denn es wird hell“. Jakob aber sprach: „Ich lasse dich nicht los, es sei denn du segnest mich.“
Der Mann sagte: „Was ist dein Name?“ Er sagte: „Jakob.“
Der Mann sagte: „Ab jetzt wird dein Name Israel sein: Kämpfer Gottes. Denn du kämpfst mit Gott und Menschen und gibst nicht auf.“ Und er segnete ihn dort.
Der Schatten der unbewältigten Vergangenheit, der Schatten seines Bruders Esau, stellt sich Jakob in den Weg. In dem Kampf fragt „der Schatten“ Jakob nach seinem Namen. Der antwortet: „Jakob“ – das heißt übersetzt „Betrüger“. Es ist das erste Mal, dass Jakob in der Erzählung seinen Namen nennt: Ich bin Jakob. Ich bin ein Betrüger. Ich habe mich schuldig gemacht. Und ich will trotzdem gesegnet werden! Das ist die unüberwindliche Stärke Jakobs. Er hat verstanden, dass der Aufstand gegen Machtstrukturen, auch wenn er berechtigt ist, nicht automatisch gesegnet ist. Erzählerinnen und Erzähler wissen um die Schuld der kleinen Menschen, die sich zu Recht wehren. Ihr Aufstand wird nicht schlechtgeredet, aber ihre Schuld darf nicht übergangen werden. Sie muss bearbeitet werden, damit die zukünftige Macht nicht selbstgerecht wird.
Der Gegner, der in der Nacht Jakob entgegensteht, tritt auf als Anwalt Esaus. Er ist die geheimnisvolle Macht, die in der Bibel „Gott“ genannt wird. Dieser „Gott“, dieser Anwalt meines Mitmenschen, verleiht Jakob in dem Moment, in dem er seinen Namen nennt und sich zu seiner Schuld bekennt, einen neuen Namen: Israel. Der Name steht für die aufständische und selbstkritische Suche nach Versöhnung in einer nicht versöhnten Welt.
Am nächsten Morgen begegnen sich die beiden Brüder Jakob und Esau. Esau ergreift die ausgestreckte Hand und richtet seinen Bruder auf. Für einen Moment ist Friede.
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7. Ruth und Naomi
(Das Buch Ruth)

Theologische Einleitung
Zwei Frauen finden aneinander Halt in einer Welt voller Trümmer. Es sind Naomi und ihre ausländische Schwiegertochter Ruth.
Die Geschichte fängt damit an, dass ein Bauer mit seiner Frau, Naomi, und seinen zwei Söhnen wegen einer Hungersnot das Land verlässt. In der Fremde heiraten die beiden Söhne ausländische Frauen. Nach einiger Zeit sterben der Mann und die beiden Söhne. Naomi aber hört, dass sich die Lage in Israel verbessert hat, und kehrt in ihre Heimat zurück. Eine ihrer Schwiegertöchter, Ruth, entscheidet sich, mit ihr zu gehen. Sie sagt: „Wo du hingehst, will ich auch hingehen, und wo du lebst, will ich auch leben. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, will ich sterben, und dort will ich begraben werden. Der EWIGE tue mir dies und das, nur der Tod soll mich von dir scheiden.“ Ruths Worte klingen wie der Treueschwur einer Liebenden. Tatsächlich ist dieser Text bis heute ein beliebter Spruch, der bei kirchlichen Trauungen verwendet wird. Meist ohne dass die Beteiligten wissen, dass der Text in der Bibel ein Treueschwur einer Frau gegenüber einer anderen Frau ist.
Eine verwitwete Frau kehrt nach Bethlehem zurück, begleitet von einer Ausländerin, die selber Witwe ist. Ihre Situation ist in einer patriarchal organisierten Gesellschaft prekär. Aber es gibt in Israel ein Gesetz, das vorsieht, dass eine kinderlose Witwe von einem Verwandten des Verstorbenen geheiratet (buchstäblich: „erlöst“) wird. Auf diese Weise kann die Existenz der Witwe gesichert werden. Naomi organisiert diesen Ausweg für Ruth und der Plan gelingt. Ruth hat wieder einen Mann und wird schwanger.
Als das Kind zur Welt kommt, danken die Nachbarinnen Gott mit den Worten: „Naomi wurde ein Sohn geboren „. Ruth hat einen Sohn für Naomi geboren! Der Mann spielt im Arrangement eine Rolle, aber die Treue Ruths gilt Naomi.
Mit der Erzählung von Ruth und Naomi kehren wir zurück zum Neuen Testament, wo der Weg der Versöhnung mit der Erzählung vom reichen Mann und dem armen Lazarus seinen Anfang genommen hat. Denn Ruth, die Ausländerin, und ihr Sohn bekommen am Anfang des Neuen Testamentes einen prominenten Platz im Stammbaum Jesu. Versöhnung ist eine globale Verheißung.
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