Ausgabe 01/2006
Liebe Leserin, lieber Leser,
solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht (1. Mose 8,22) verspricht Gott den Menschen nach der ersten uns überlieferten Welt- und Umweltkatastrophe. Dank dieser Verheißung Gottes (über)leben wir, dank dieser Verheißung können wir uns für das Überleben von Mensch und Natur engagieren. Warum die Focusgruppe sich für diesen Titel entschieden hat, können Sie dem Text von Christiane Dannemann entnehmen.
Für die aufmerksamen Leser/innen, die die Veränderungen am Layout in diesem Heft interessieren, verweisen wir auf den Text von Rona Röthig „Aus Soldaten werden Wanderer“ im zweiten Teil des Heftes.
„Jetzt also geistert die Spiritualität auch in der Jungen Kirche“, schreibt Fulbert Steffensky in seiner Reaktion auf den Artikel „Mystische Spiritualität und Politik“ von Christoph Quarch in der letzten Nummer (4/05). Wir bedanken uns für seinen Beitrag. Wir wollen das Gespräch über „Spiritualität und Politik“ auch weiterhin führen – in der Hoffnung, dem Anliegen unserer Mütter und Väter im Himmel (siehe Beitrag Steffensky) treu zu bleiben.
Gerard Minnaard
Verantwortlich für den Focus: Geertje-Froken Bolle, Rona Röthig, Katrin Stückrath, Stefan Weiß
Beiträge aus dieser Ausgabe
Auch die Schöpfung wird befreit werden
Gerhard Liedke
Solange die Erde steht
Christiane Dannemann
Bewahrung der Schöpfung, praktisch und institutionalisiert
Stefan Weiß
Bibelgärten
Katrin Stückrath
Der verkaufte Planet
Wolfgang Sachs
Das Menschenrecht auf Wasser
Ruth Gütter
Regenzeit in Amazonien
Regene Lamb & Neuzelí Ebert
Gott als Befreiungsbewegung der Schöpfung
Sigurd Bergmann
Juni
Marie Luise Kaschnitz (Gertrud Schendel)
LINDA soll sich vom Acker machen
Karsten Ellenberg /Klara Butting
Interview mit Sigmar Gabriel
„… und jetzt noch uns selber retten“
Rona Röthig
Mit Büchern in die Natur
Katja Geißler
Glaube und Kunst
Eine Schule, aus deren Fenstern Bäume wachsen
Forum
Der Irak-Konflikt und ein Gleichnis Jesu
Richard Q. Ford
Spiritualität und Politik
Oder besser: Warum sollen die Linken fromm sein?
Fulbert Steffensky
26.April 2006 – 20 Jahre nach Tschernobyl
Warum ich mich habe taufen lassen
Ulrike Huhn
Vorsehung und Glaube im Denken
Dietrich Bonhoeffers, Heiner Süselbeck
Lebendig und kräftig und schärfer
Harald Schroeter-Wittke
Sozialgeschichtliche Bibelauslegung
Außenseiter/innen gehen voran
Charlotte Methuen
Predigt
Von Bäumen und Menschen
Wilhelm Wegner
Geh hin und lerne!
Warum Akazienbäume?
Gernot Jonas und Paul Petzel
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